Case 3

Digi­ta­le Erfas­sung der Per­sön­lich­keit

Bestimmt sind Ihnen in den letz­ten Jah­ren Sät­ze wie „Er passt wirk­lich gut in unser Team!“ oder „Sie ist die gebo­re­ne Ver­trieb­le­rin.“ häu­fi­ger auf der Arbeit begeg­net. Der Per­sön­lich­keit wird im beruf­li­chen Kon­text ein immer grö­ße­rer Stel­len­wert zuge­schrie­ben. In Aus­wahl­ver­fah­ren, aber auch in Trai­nings und Coa­chings, kommt die Per­sön­lich­keits­dia­gnos­tik mitt­ler­wei­le zum Ein­satz.  Erfah­ren Sie hier mehr über ihre Rele­vanz im beruf­li­chen Kontext.

Per­so­nal­dia­gnos­tik im Wan­del

Nicht nur wir als Gesell­schaft ver­än­dern uns, son­dern auch unse­re Per­so­nal­aus­wahl­pro­jek­te: In der Ver­gan­gen­heit haben über­wie­gend leis­tungs­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen (z.B. ana­ly­ti­sches Den­ken, kon­zep­tio­nel­le Fähig­kei­ten) und fach­li­ches Know-how dar­über ent­schie­den, wie geeig­net eine Per­son für eine Stel­le ist. Heut­zu­ta­ge sind zuneh­mend „wei­che­re“ Fak­to­ren rele­vant, um das bes­te Matching zwi­schen Bewerber*in und Unter­neh­men, und somit auch eine lang­fris­ti­ge Pas­sung der bei­den, zu erzielen.

So erfas­sen wir Per­sön­lich­keit

Vor eini­gen Jah­ren haben wir bereits den oben beschrie­be­nen Trend mit der Ent­wick­lung unse­res digi­ta­len Per­sön­lich­keits­tests KI.8 auf­ge­grif­fen. Bewerber*innen und Mitarbeiter*innen haben die Auf­ga­be, eine Selbst­ein­schät­zung bezüg­lich ver­schie­de­ner Aus­sa­gen zu ihrer Per­sön­lich­keit zu tref­fen (z.B. „Ich struk­tu­rie­re sys­te­ma­tisch mei­nen Arbeits­all­tag.“). Dabei beant­wor­ten sie sowohl Aus­sa­gen zu den Big Five (z.B. Gewis­sen­haf­tig­keit und Belast­bar­keit) als auch zur dunk­len Tria­de (z.B. Beschei­den­heit als Gegen­pol von Nar­ziss­mus). Im Unter­schied zu ande­ren Per­sön­lich­keits­ver­fah­ren ist der KI.8 effi­zi­ent und smart: Der Test dau­ert weni­ger als 15 Minu­ten und ist auf allen gän­gi­gen Devices — vom Note­book bis zum Smart­phone — via Brow­ser durch­führ­bar. Unse­re Kun­den erhal­ten zudem unmit­tel­bar ein mehr­sei­ti­ges Report­ing, wel­ches zum Bei­spiel für anschlie­ßen­de Inter­views genutzt wer­den kann. (Ist der Bewer­ber ein Team­play­er? Matcht das Per­sön­lich­keits­pro­fil der Bewer­be­rin auf zukünf­ti­ge Füh­rungs­tä­tig­kei­ten?) Umfas­sen­de Bench­marks ermög­li­chen eine pas­sen­de auto­ma­ti­sier­te Auswertung.

Der KI.8 auf dem Prüfstand 

Und was hal­ten  Anwender*innen vom KI.8? Zur Beant­wor­tung der Fra­ge haben wir im letz­ten Jahr über 450 Mitarbeiter*innen und Füh­rungs­kräf­te ver­schie­de­ner Unter­neh­men und Bran­chen nach der Akzep­tanz von Per­sön­lich­keits­tests befragt (Find­ei­sen, Extern­brink & Dries, 2021). Den Daten zufol­ge wer­den Per­sön­lich­keits­tests, wenn sie pra­xis­nah kon­zi­piert sind, durch­aus akzep­tiert. Kon­kret ist der web­ba­sier­te KI.8 mit einem guten Gesamt­ur­teil bewer­tet wor­den. Nach den Ant­wor­ten zur Akzep­tanz­be­ur­tei­lung lohnt sich unser Kon­zept, Items der dunk­len Tria­de mit Items zur Erfas­sung der Big Five (sozu­sa­gen die bright side und dark side of per­so­na­li­ty) mit­ein­an­der zu verbinden.

Kann der KI.8 denn auch beruf­li­che Kri­te­ri­en vor­her­sa­gen? Defi­ni­tiv! Facet­ten der dunk­len Tria­de sind bei­spiels­wei­se mit kon­tra­pro­duk­ti­vem Arbei­ten und Manage­ment Derailm­ent (dt. Mana­ger­ver­sa­gen) kor­re­liert (Extern­brink & Dries, 2018). Die­se Warn­si­gna­le kön­nen in anschlie­ßen­den Inter­views oder im Coa­ching genau­er betrach­tet wer­den. Des Wei­te­ren erge­ben sich vali­de Hin­wei­se zu pas­sen­den Job­pro­fi­len und Prä­fe­ren­zen für Arbeits­be­din­gun­gen, z.B. auto­no­mes Arbei­ten, Arbei­ten im Team (Nico­lay & Find­ei­sen, 2024).

Was sagen unse­re Kun­den und
Kun­din­nen zum Einsatz?
Kim Sklenak ist erfah­re­ner Coach und setzt den KI.8 regel­mä­ßig in sei­nen Coa­chings ein.
Der KI.8 in ihrem Projekt
EIN­SATZ­BE­REI­CHE

Der KI.8 für Ihr nächs­tes Projekt 

Die Ein­satz­be­rei­che sind viel­fäl­tig. Nut­zen Sie die KI.8 Ergeb­nis­se zum Bei­spiel, um die beruf­li­che Per­for­mance Ihrer Mitarbeiter*innen zu ver­bes­sern und deren indi­vi­du­el­le Wei­ter­ent­wick­lung zu för­dern. Im Rah­men von (vir­tu­el­len) Poten­zi­al­kon­fe­ren­zen kön­nen aus­führ­li­che Pro­fil­in­ter­pre­ta­tio­nen bespro­chen und indi­vi­du­el­le Ent­wick­lungs­maß­nah­men für Ihre Mitarbeiter*innen fest­ge­hal­ten wer­den. Indi­vi­du­el­le Feed­back­ge­sprä­che mit Ihren Mitarbeiter*innen stel­len ein gemein­sa­mes Ver­ständ­nis sicher. 

 

Haben Sie Inter­es­se am Ein­satz des KI.8 für Ihre Mitarbeiter*innen oder Bewerber*innen? Schrei­ben Sie uns ger­ne eine Nach­richt oder rufen Sie uns an.

Mög­li­che Einsatzbereiche:

Ver­wen­de­te Quellen

Extern­brink, K. & Dries, C. (2018). Die Ver­messung der Nie­der­tracht: Ergeb­nis­se aus fünf Stu­di­en zu einem berufs­be­zo­ge­nen Scree­ning der dunk­len Tria­de. Prä­sen­ta­ti­on auf der 22. Fach­ta­gung der Gesell­schaft für angewand­te Wirt­schafts­psy­cho­lo­gie, Wernigerode.


Find­ei­sen, A., Extern­brink, K. & Dries, C. (2021). Zur Akzep­tanz von Per­sön­lich­keits­tests im Per­so­nal­ma­nage­ment – Empi­ri­sche Unter­su­chun­gen zum Köl­ner Per­sön­lich­keits­in­ven­tar (ki.8). Wirt­schafts­psy­cho­lo­gie, 3, 98–111.


Nico­lay, S. & Find­ei­sen, A. (2024). Zusam­men­hän­ge von berufs­be­zo­ge­nen Per­sön­lich­keits­ei­gen­schaf­ten mit Prä­fe­ren­zen für Arbeits­be­din­gun­gen. Vor­trag auf der 27. Fach­ta­gung der Gesell­schaft für ange­wand­te Wirt­schafts­psy­cho­lo­gie (GWPs), Köln.